Kategorie: Schlösser & Burgen

Auf dem Burghügel wurde die erste Kirche des von Stephan dem Heiligen gegründeten Bistums errichtet. Später baute man die Kathedrale im romanischen Stil und dann die gotische. Nach dem Mongoleneinfall wurde bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts laufend an der verstärkten Bischofsburg gebaut. The German site is currently unavailable. Berühmt wurde die Burg durch die heldenhafte Verteidigung im Jahre 1552 und seitdem ist sie ein Beispiel für patriotische Standhaftigkeit. In ihren Mauern sind die folgenden Ausstellungen des István Dobó Burgmuseums zu sehen: Der gotische Bischofspalast, Heldensaal, Gemäldegalerie, Ruinengarten, Kasematten, Gefängnisausstellung.

Der Gestaltungsplan des heutigen Befestigungssystems wurde nach den Napoleonischen Kriege geboren: Zur Aufhaltung der von Osten kommenden Angriffe erschien der Bau einer aus mehreren Einheiten bestehenden Schutzlinie erforderlich. Das stärkste Befestigunssystem wurde in der Region Komárom gebildet, wo neben der Verstärkung der alten Festungen auch der Bau von neuen Festungen dem Schutz Wiens diente. Außer der Befestigten mittelalterlichen Burg waren bereits zur Zeit des Freiheitskampfes der Jahre 1848-49 die Befestingungsanlagen der sogenannten Palatinal-Linie um die Stadt herum und des Brückenkopfes an der Waag erstellt. Der Ausbau des Befestigungssystems wurde durch die Brückenkopffestungen auf dem rechten Ufer der Donau – die Festung Sandberg, der Donau-Brückenkopf und die Festung Igmánd – vervollständigt, diese wurden zwischen 1850 und 1877 errichtet.

Das Königliche Schloß Gödöllő, eines der beliebtesten touristischen Anziehungspunkte in Ungarn, wird jährlich von mehr als 200.000 Menschen besucht. Im Obergeschoß können die Dauerausstellungen des Museums besichtigt werden. Die Ausstellung Grassalkovich und seine Zeit zeigt in sieben Räumen Objekte aus dem gesellschaftlichen Milieu des Bauherrn Graf Antal I. Grassalkovich. Als besondere Eigenheit dieses Flügels kann man von einem der Räume aus einen Blick in die Schloßkirche werfen, die sich als eigenständiger Flügel an das Schloß anschließt. Dieser Gebäudeteil beherbergt auch die königlichen Wohnräume, die sich über die ganze Länge der Vorderfront im Obergeschoß hinziehen. Die Räume Franz Josephs I. und seiner Gemahlin, Königin Elisabeth, lassen mit ihren historisch getreuen Einrichtungen die Erinnerung an den Aufenthalt der königlichen Familie und die zweite Glanzzeit des Schlosses wieder aufleben. Die Zimmerflucht im Obergeschoß wird durch das mit einer Doppelkuppel auch architektonisch betonte Rokoko-Treppenhaus und den Prunksaal gekrönt, in dem Konzerte, Hochzeiten und Galaessen veranstaltet werden könen. Das Schloßcafé, Souveniergeschäft, Tourinform Büro, Fotostudio und verschiedene Veranstaltungsräume sind im Erdgeschoß zu finden. Diese Räumlichkeiten und die Geheimzimmer Königin Elisabeths stehen für Galadiners, Geschäftsbesprechungen, Trainings, Empfänge, Hochzeiten zur Verfügung. Seit Jahren geniessen zahlreiche Besuchergruppen, nach vorheriger Anmeldung, unsere Angebote für Mittag- und Abendessen in „königlichem Ambiente”. Von den Musikangeboten ist ganz besonders das Frühlingsfestival hervorzuheben, traditionell in der letzten Juniwoche und der ersten Juliwoche findet das „Schloßkonzerte” Kammermusikfestival, in der ersten Oktoberhälfte das Internationale Gödöllőer Harfenfestival und in der zweiten Oktoberhälfte das Franz Liszt Festival statt.